In Zeiten, in denen die menschliche Existenz von Maschinen abhängt und Erfolg durch Kapital, Berühmtheit oder Macht definiert ist, wird das Betrachten des Meeres und das Nachdenken über den einzigartigen Moment zu einem Akt des Widerstands, der uns wieder mit dem Wesentlichen zurück verbindet. Diese Reflexion hat uns Künstler aus einem landlocked Gebiet dazu gebracht, so wie in Japan dem Meer am diesem 15. Juli Tribut zu zollen.
Bruno Alder positioniert seine Kamera an den Küsten Frankreichs, indem er sich selbst die Erlaubnis gibt, zu fühlen und die Essenz des Moments einzufangen. Seine Werke werden zu einem visuellen Zeugnis der tiefen Verbindung von Natur und Gegenwart.
Janeth Berrettini hingegen verwandelt sich in eine empfindsame Entität, die wie ein Seismographin Linien im Rhythmus des Atmens und in der Erinnerung an Meereswellen produziert. Mit einem Japaninsel zeichnet sie Linien mit in Meerwasser verdünnter Tinte. Ihre Kreationen spiegeln die Bewegungen des Meeres wider und symbolisieren die innere Beziehung zwischen Mensch und Natur.
Unsere Installation lädt den Betrachter ein, sich zwei Minuten Urlaub vom hektischen Rhythmus des Alltags zu gönnen.
Janeth Berrettini, Atelier 2.30 - Bruno Alder, Atelier 3.09
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